Lange lagen viele Teile des einstigen Reparaturwerken Neubrandenburgs (kurz: RWN) brach. Nach dem im Jahr 2013 fünf Unternehmer aus Neubrandenburg gemeinschaftlich rund die Hälfte des RWN-Geländes erwarben kommt nun nach und nach wieder Leben in dieses historisch bedeutsame Gebiet Neubrandenburgs.
Holger Hanson, seit Mai 2017 als Projektleiter durch die Investoren eingesetzt, erläuterte den anwesenden Wirtschaftsjunioren, welche Visionen hinter diesem Projekt stehen, mit welchen Herausforderungen sie tagtäglich zu kämpfen und welche Teilprojekte bereits umgesetzt bzw. begonnen werden konnten.
Eine der größten Herausforderung liegt im Denkmalschutz. Denn hier kommen sowohl die obere als auch untere Denkmalschutzbehörde ins Spiel. Damit haben nicht nur die Neubrandenburger Behörden sondern auch die Kollegen aus Schwerin Interesse an der sach- und fachgerechten Nutzung. Ein Spannungsfeld von Anforderungen, welches laut Hanson nicht immer einfach ist zu beherrschen.
Erste Erfolge der sinnvollen Neunutzung konnten bis heute bereits erzielt werden. So hat sich bereits ein ärztliches Versorgungszentrum angesiedelt. Mit Baltic LaserTag steht ein weiteres Unternehmen in den Startlöchern. Die Arbeiten in der Halle gehen gut voran, sodass auf eine Eröffnung noch in diesem Jahr gehofft werden kann. Mit weiteren Unternehmen gibt es viel versprechende Gespräche.
Hauptbestandteil der Vision der Investoren ist die vielschichtige Nutzung, Sport, Kultur, Kreativbereich, Kunst, und und und. Kurzum hier wird für jeden etwas dabei sein.
Die Wirtschaftsjunioren sind auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich dieses riesige Areal in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird und in wie weit es wieder zu einem bedeutendem Wirtschaftsstandorte innerhalb der Stadtgrenzen Neubrandenburgs werden kann.