Best Practice E-Commerce: Selbst Amazon bestellt in Neubrandenburg » Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg

Best Practice E-Commerce: Selbst Amazon bestellt in Neubrandenburg

E-ZigarettenWir Wirtschaftsjunioren interessieren uns sehr für die hiesige Wirtschaft und versuchen in regelmäßigen Abständen unsere Monatstreffen mit einem Unternehmensbesuch zu verknüpfen. Unser Monatstermin im April führte uns daher in den Neubrandenburger Store der Riccardo Retail GmbH. Neben dem stationären Verkauf von E-Zigaretten stand insbesondere das Thema e-Commerce im Fokus des Treffens.

2011 als kleines, mutiges Unternehmen in Weitin gestartet, war der aktuelle Standort in der Molkereistraße im Neubrandenburger Katharinenviertel, bereits kurz nach dem Bezug im Jahr 2016 eigentlich schon wieder zu klein. Auf 2.000 m² vereint das Unternehmen dort einen Verkaufsstore, Lagerfläche, Labor, Backoffice, Support sowie die Logistik.

BeginnMittlerweile betreibt das Unternehmen neben dem Laden in Neubrandenburg noch zwei weitere Stores in Rostock und Hamburg. Der eigentliche Wachstumstreiber ist jedoch der Bereich des e-Commerce. Hier sieht Geschäftsführer Stefan Götz erhebliches Wachstumspotenzial und ist daher bereits jetzt auf der Suche nach einem neuen Standort.

Bei 15.000 Kunden im Shop pro Tag verschickt das Unternehmen durchschnittlich 2.000 Pakete pro Tag, in Spitzenzeiten sogar 3.000 Stück. Aktuell führt das für 2018 zu einer Nettoumsatzprognose für 2018 von 20 Millionen Euro. Selbst Amazon, der Online-Anbieter schlechthin, bestellt bei Riccardo direkt.

Wir hatten SpaßSowohl Stefan Götz als auch Betriebsleiter Henry Schütz sind von der rasanten Entwicklung der letzten Jahre überrascht und gleichzeitig aber auch überzeugt davon, dass hier noch lange kein Ende in Sicht ist. Das Neubrandenburger Unternehmen schaut dabei häufig ins Nachbarland England, welches als Vorreitermarkt im Bereich der E-Zigaretten gilt. Darüber hinaus besitzen das Unternehmen aus der Vier-Tore-Stadt das Know-How und die Kompetenz das Liquid für die elektrischen Zigaretten selbst herzustellen und damit preislich natürlich gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil zu haben.

SupportUm den hohen eigenen Qualitätsansprüchen auch gegenüber den Kunden nachhaltig gerecht zu werden, wird daher täglich an Optimierungen im gesamten Produktionsprozess getüftelt. In Kürze wird der Umbau im Labor abgeschlossen sein, welches dann den höchsten DIN-Anforderungen entspricht. Unter absolut reinen Bedingen werden auf zwei Produktionsstrecken dann bis zu 3.000 Liquid-Flaschen pro Stunde abgefüllt.

Das Fazit der Wirtschaftsjunioren an diesem Abend: „Es ist beachtlich was Stefan Götz und sein Team in so kurzer Zeit hier in Neubrandenburg aufgebaut hat. Respekt für den Mut und Glückwunsch zur richtigen Zeit die richtige Idee gehabt zu haben!“