Berlin / Schweinfurt, 20. März 2017. Vertreter der 214 Kreisverbände der Wirtschaftsjunioren Deutschland haben am Wochenende (18. März) auf der Frühjahrsdelegiertenversammlung in Schweinfurt ihre Politischen Positionen vorgestellt.
Den politischen Positionen ist ein mehrstufiges Konsultationsverfahren vorausgegangen, in das sich alle Mitglieder des Verbands einbringen konnten. Da der Verband mit rund 10.000 Mitgliedern in ganz Deutschland vertreten ist und Unternehmen aller Branchen und Größen repräsentiert, beinhalten die Politischen Positionen nicht nur Partikularinteressen einzelner junger Unternehmer, sondern sind das Interesse der gesamten Jungen Wirtschaft Deutschlands.
Schwerpunkte der Politischen Positionen sind die Forderungen nach einem entschiedeneren Bürokratieabbau sowie nach besseren Rahmenbedingungen für die Digitalisierung der Wirtschaft. „Junge Gründer wollen sich nicht durch den deutschen Paragraphendschungel kämpfen, sondern ihre Geschäftsideen umsetzen“, sagt Alexander Kulitz, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Kulitz sieht in der Selbstverwaltung der Wirtschaft eine Alternative zur Bürokratie: „Es wird Zeit, dass Unternehmen wieder mehr Mitbestimmungsrechte bei Organisation und Verwaltung unseres Wirtschaftslebens erhalten.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Jungen Wirtschaft ist die Forderung nach besseren Rahmenbedingungen für die Digitalisierung. „Die Digitalisierung der Wirtschaft braucht eine gute Portion Wachstumshormone, zum Beispiel das klare Bekenntnis zu Netzneutralität, den engagierteren Breitbandausbau sowie Programmieren als Alternative für Fremdsprachen an allen Schulen“, betont Kulitz.