FIZ gewinnt „Förderpreis 2012″ der Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg » Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg

FIZ gewinnt „Förderpreis 2012″ der Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg

Die Murkelei, dass Kinderhaus des Feldberger Integrationszentrums (FIZ) gewinnt den diesjährigen Förderpreis der Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg (WJ).

Stefan Mandt überreicht der Leiterin des FIZ-Kinderhauses, Steffi Röwer, den Preis.

Mit diesem Preis würdigen die Wirtschaftsjunioren Neubrandenburg als Vertreter der regionalen Wirtschaft das Bemühen der Felberger Begegnungsstätte, mit dem Konzept langfristig einen Ort für Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung aufzubauen. „Seit 2010 vergeben wir als Vereinigung von 31 jungen Unternehmern und Führungskräften aus der Region einen Förderpreis der sich mit den Grundsätzen unseres regionalen Netzwerks vereinbaren lässt. Diese Grundsätze sind beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Investition in Bildung und innovationsstarkes und ressourcenbewusstes handeln“, erklärt Stefan Mandt Kreissprecher der WJ. Welche Idee wird ausgezeichnet? Dieses Jahr hat das FIZ den Sieg unter 5 Bewerbern für sich ausmachen können. Ziel und Aufgabe des integrativen Kinderhauses ist die Realisierung eines gemeinsamen Lern- Lebens- und Spielalltages und des Gruppenlebens selbst. Durch ihre gemeinsame Betreuung profitieren sowohl die behinderten als auch die nicht behinderten Kinder in ihrer Entwicklung. Sie erleben, wie unterschiedlich Kinder sein können. So erhalten die Kinder die Chance, frühzeitig gegenseitige Hilfsbereitschaft zu praktizieren, sowie Verständnis und Respekt für die Andersartigkeit und Besonderheit von Menschen zu lernen. Kinder und Eltern sollen die entlastende Erfahrung machen, dass Behinderung Teil von Normalität sind und nicht zu sozialem Ausschluss führen müssen. Es kann nicht Ziel sein, behinderte Kinder unter allen Umständen an das herrschende Wertesystem und dem sich daraus ergebenen Leistungsniveau anzupassen. Ziel ist, dass die behinderten Kinder in ihrer Selbstständigkeit soweit fortschreiten, dass sie Hilfe dort akzeptieren, wo sie nötig ist, sie aber dort ablehnen, wo sie entmündigend wirkt. Ziel ist es, dass die nichtbehinderten Kinder von Anfang an soziales Verhalten als etwas selbstverständliches erleben und auch das “ Anderssein” von Kindern akzeptieren lernen. Wir als Wirtschaftsjunioren finden dieses Engagement ehrenwert. Durch solch ein Konzept haben behinderte Kinder unserer Meinung nach die Möglichkeit ihre Entwicklungschancen zu verbessern. Gleichzeitig haben die Eltern wortortnah eine Betreuungsmöglichkeit ohne große Umwege auf dem Weg zur Arbeit in Kauf nehmen zu müssen. Kinder ohne Behinderung lernen so dass Menschen mit Behinderung genauso ein Teil unserer Gesellschaft sind wie alle Anderen auch.

Weitere Informationen gibt es unter www.fiz-feldberg.de.

Kontakt: Michalk